Im November 2012 erkrankte ich am seltenen „Guillain-Barré-Syndrom“ (kurz GBS). Es folgte die Aufnahme ins Krankenhaus, nach 5 Tagen war ich total gelähmt, wurde künstlich beatmet und ernährt. Ich verbrachte die folgenden 6 Wochen auf der Intensivstation der Uniklinik, gefolgt von 6 Monaten in einer speziellen Rehaklinik. Bei meiner Entlassung war ich nicht mehr auf den Rollstuhl angewiesen und konnte gestützt durch den Rollator wieder mühsam etwas gehen. Sitzen und Stehen war noch sehr schwierig. Die Krankheit war zwar besiegt, die Folgeschäden aber deutlich sichtbar. Die Ärzte empfahlen mir intensive Physiotherapie, diese möglichst täglich. Seit Juli 2013 folge der ärztlichen Verordnung und arbeite im GesundheitsPunkt Swinkels hart an der Kräftigung, Stabilisierung und Reaktivierung aller Bewegungsabläufe. Das bedeutet: intensives Training, gezielten Muskelaufbau, Förderung zur Bewegungskoordination, Ausdauer und Sicherheit, begleitet von kontinuierlicher Therapie zur Reaktivierung verlorengegangener Vitalität, Behandlung der Faszien an Füßen und Beinen. Außerhalb dieser Therapie habe ich in Eigenleistung auch die Golfschwungtherapie in Anspruch genommen, um meinen Sport möglichst wieder ausüben zu können.
Viele Dinge kann ich mittlerweile wieder selber erledigen, bin mobiler geworden und gekräftigt. Ausdauer, Stabilität und Bewegungssicherheit haben sich sehr verbessert. Längeres und zügiges Gehen ist noch schwierig. Die Ärzte und die Physiotherapeuten sind aber optimistisch und machen mir immer wieder Mut. Deshalb ist es für mich gar keine Frage: weiter trainieren!